Discussion:
ubuntu 18 live unter VB Bremst System aus
(zu alt für eine Antwort)
Kay Martinen
2020-08-01 12:07:57 UTC
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Hallo

Eigentlich wollte ich ein ubuntu server in Virtualbox installieren um
opsi, fusiondirectory und argonaut dort testweise zu installieren. Aber
so weit kam ich nicht.

Der Host ist ein Ubuntu 18.04 LTS auf einem Intel i3-2310M Quadcore
2.1GHz mit 4 GB RAM, KDE 5.12.9 Kernel 4.15.0-112-generic und Virtualbox
5.2.42

Vielleicht hab ich ja das falsche image gewählt, das war
ubuntu-18.04.4-live-server-amd64.iso

Jedenfalls kam als erstes ein start job für snapd, dann ein textmode
installer gefolgt von einer Installationsroutine die offenbar auf irgend
eimem "curtin" storage, net u.s.w. basiert.

Schon beim begin des Start jobs bemerkte ich das die maus an fing zu
ruckeln und Links klicks nicht mehr an kommen (Nach druck von
Control-Rechts um den Mausfang der VM zu beenden - was erst auch
klappte) und später eher noch schlimmer wurde.

Der VM hab ich 1 GB RAM, Einen Kern und 10 GB SATA zugeordnet.
Installer-aktualisierungen habe ich abgelehnt und die angebotene
zusatzsoftware (ssh-server, nextcloud u.s.w.) auch.

Irgend wie kann ich kaum glauben das diese Eine VM mein ganzes System
derart ausbremste das ich weder per Maus noch Tastatur fenster/Programme
schließen konnte und mir letztlich nichts anderes übrig blieb als ein
Affengriff (ALT-CTRL-DEL) der erst nach ca. 5 minuten wirkung zeigte. Da
war die VM offenbar schon neu gebootet und wollte noch weiteres
installieren. Jedenfalls meldete sie auf 'halt' oder 'poweroff' das APT
einen inhibitor gesetzt hat (installierte wohl noch im Hintergrund).

Die Frage ist: War das ein Ausrutscher, zu wenig Ressourcen oder ist das
jetzt die ubuntu-methodik maßlos ressourcen zu verbrennen durch
snapd-mist den ich eigentlich nicht haben will?

Jedenfalls hat mir diese Erfahrung gereicht. Das image werde ich wohl in
die Tonne werfen und obiges mit einem Debian probieren. Da erwarte ich
nicht solche Überraschungen.

Kay
--
Posted via leafnode
Marcel Mueller
2020-08-06 17:26:45 UTC
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Post by Kay Martinen
Irgend wie kann ich kaum glauben das diese Eine VM mein ganzes System
derart ausbremste das ich weder per Maus noch Tastatur fenster/Programme
schließen konnte und mir letztlich nichts anderes übrig blieb als ein
Affengriff (ALT-CTRL-DEL) der erst nach ca. 5 minuten wirkung zeigte. Da
war die VM offenbar schon neu gebootet und wollte noch weiteres
installieren. Jedenfalls meldete sie auf 'halt' oder 'poweroff' das APT
einen inhibitor gesetzt hat (installierte wohl noch im Hintergrund).
Das hört sich nach out of memory auf dem Host an oder dem Guest oder
beiden an.
Post by Kay Martinen
Die Frage ist: War das ein Ausrutscher, zu wenig Ressourcen oder ist das
jetzt die ubuntu-methodik maßlos ressourcen zu verbrennen durch
snapd-mist den ich eigentlich nicht haben will?
Snad ist ein Containerformat, nur eben ohne Virtualisierungsschicht. Das
will man aus Ressourcensicht und aus Sicherheitsaspekten eher nicht
haben. Es löst halt das Problem, dass kommerzielle Software nicht mit
den volatilen Library-Dependencies der Linux-Distros umgehen kann.
Post by Kay Martinen
Jedenfalls hat mir diese Erfahrung gereicht. Das image werde ich wohl in
die Tonne werfen und obiges mit einem Debian probieren. Da erwarte ich
nicht solche Überraschungen.
Wenn der Host keinen Speicher mehr hat, ist die Kiste immer platt. Bei
Virtualisierung kann man alles teilen bzw. überbuchen, nur nicht den
Speicher.
Nicht vergessen, pro VM braucht der Virtualisierer auch noch mal etwas.

Guest keinen Speicher mehr sollte nicht so weh tun. Allerdings könnte
der Gast durch exzessives Swappen auch das Storage-Subsystem so
auslasten, dass kein sinnvolles Arbeiten mehr möglich ist. I/O kostet
halt auch Virtualisierungsoverhead. Ich hoffe mal die Kiste hat
wenigstens SSD. Ohne ist das System beim Swappen handlungsunfähig, da
aktuelle Platten ungefähr so viel IOPS haben wie vor 25 Jahren.

1 GB ist für aktuelle Linuxe auf jeden Fall zu wenig. Vor allem, wenn
man ein 64-Bit OS nimmt, was bei dem viele Datenstrukturen doppelt so
groß sind. Dazu noch Snap, das wird nix.
Minimum requirement für 18.04 Live Server ist 4 GB RAM und 25 GB Disk.
Einen Faktor 4 darunter zu gehen, ist schon dreist.

Ein weiterer Kandidat ist der (auf jedem System völlig überflüssige)
Anzeige-Komposit. Wenn der zu einem Zeitpunkt losschlägt, wo noch keine
Guest-Additions installiert bzw. aktiv sind, kann die Emulation der
ganzen Animationseffekte ohne jede Hardwarebeschleunigung auch schon mal
für heftige Last sorgen. Falls dein Gast keinen X-Server dabei hatte,
ist das natürlich egal. Für einen Systemstillstand sollte das aber nicht
reichen.

Probiere es das nächste mal mit angemessenen Ressourcen.
Und auf einer Kiste mit nur 4GB RAM braucht man mit Virtualisierung
eigentlich gar nicht erst anfangen. In jedem Fall sollte man dabei von
64 Bit OS die Finger lassen, es sei denn, man möchte den Speicher
künstlich verkleinern. Das gilt eigentlich auch schon für den Host.
Wobei 4GB für ein System ohne Virtualisierung dicke reichen. Aber mit
eben nicht mehr.
Linux hat umgekehrt kein Problem damit, auch mehr als 4GB unter 32 Bit
zu nutzen. PAE braucht man aus Sicherheitsgründen ohnehin. Allerdings
stellen immer mehr Distributionen und Programmanbieter den 32 Bit
Support ein.

Debian wird natürlich erst mal sparsamer sein, da es sich nicht gleich
als Komplettsystem mit allen möglichen Features installiert. Aber unter
2GB würde ich einem Server auch nicht geben wollen. Und das wird in
einer VM auf einem System mit 4GB halt schon eng.
Debian 10 hat 2GB minimum requirement.

Ordentlich Ressourcen sparen kann man nochmal, wenn man das komplette X
weg lässt. Das gibt für Host und Gast gleichermaßen. Wo man es entbehren
kann, lässt man es weg. Bei mir hat der VM Server kein X. Die Gäste, da
sie virtuelle Remote-Desktops sind, aber schon. Aber ich habe auch 16 GB
im Server, dafür allerdings auch 4 VMs.


Marcel
Kay Martinen
2020-08-07 21:17:30 UTC
Permalink
Post by Marcel Mueller
Post by Kay Martinen
Irgend wie kann ich kaum glauben das diese Eine VM mein ganzes System
derart ausbremste das ich weder per Maus noch Tastatur fenster/Programme
schließen konnte und mir letztlich nichts anderes übrig blieb als ein
Affengriff (ALT-CTRL-DEL) der erst nach ca. 5 minuten wirkung zeigte. Da
war die VM offenbar schon neu gebootet und wollte noch weiteres
installieren. Jedenfalls meldete sie auf 'halt' oder 'poweroff' das APT
einen inhibitor gesetzt hat (installierte wohl noch im Hintergrund).
Das hört sich nach out of memory auf dem Host an oder dem Guest oder
beiden an.
Es mag an OOM gelegen haben, ich hab auf dem Host eigentlich immer einen
krellm laufen aber evtl. hab ich dessen RAM-Tachonadel nicht gesehen und
einen Graph hat der dafür nicht. Dem Entgegen steht aber das ich schon
früher mal das eine oder andere System unter Virtualbox installiert und
laufen hatte - mit gleichen Settings. Darum war ich ja so überrascht vom
Ausgang.
Post by Marcel Mueller
Post by Kay Martinen
snapd-mist den ich eigentlich nicht haben will?
Snad ... Es löst halt das Problem, dass kommerzielle Software nicht mit
den volatilen Library-Dependencies der Linux-Distros umgehen kann.
Es scheint bei den Server-flavours von Ubuntu standard zu sein, oder ich
hatte das falsche image. Im 1. Fall ist ubuntu auf dem Server für mich tot.
Post by Marcel Mueller
Wenn der Host keinen Speicher mehr hat, ist die Kiste immer platt. Bei
Virtualisierung kann man alles teilen bzw. überbuchen, nur nicht den
Speicher.
Ich weiß.
Post by Marcel Mueller
Guest keinen Speicher mehr sollte nicht so weh tun. Allerdings könnte
der Gast durch exzessives Swappen auch das Storage-Subsystem so
Hmm, IMHO habe ich beim partitionieren Swap komplett weg gelassen. Das
im verein mit snapd-ressourcenverbrennung könnte eine Erklärung sein.

Aber, schon beim Installieren und ohne das irgendwelche Container
ausgewählt oder installiert wären/waren???
Post by Marcel Mueller
auslasten, dass kein sinnvolles Arbeiten mehr möglich ist. I/O kostet
halt auch Virtualisierungsoverhead. Ich hoffe mal die Kiste hat
wenigstens SSD. Ohne ist das System beim Swappen handlungsunfähig, da
aktuelle Platten ungefähr so viel IOPS haben wie vor 25 Jahren.
Keine SSD aber schon Erfahrungen von früher und da lief es rund.

Aber einen Gast ohne Swap und mit snapd beim install hatte ich in der
Tat noch nicht. Wenn der in der VM swappen will kann es doch auch kaum
schneller sein als ohne Swap.
Post by Marcel Mueller
1 GB ist für aktuelle Linuxe auf jeden Fall zu wenig. Vor allem, wenn
man ein 64-Bit OS nimmt, was bei dem viele Datenstrukturen doppelt so
groß sind. Dazu noch Snap, das wird nix.
Ich hab wohl das falsche image (oder kein i386 gefunden) und früher
schon Desktop Linuxe auf dem Host in der VM laufen lassen. Evtl. hatte
ich denen 2 GB RAM zugewiesen. Weiß ich nicht mehr.
Post by Marcel Mueller
Minimum requirement für 18.04 Live Server ist 4 GB RAM und 25 GB Disk.
Einen Faktor 4 darunter zu gehen, ist schon dreist.
Pfff, nur weil Programme immer fetter werden (und evtl. programmierer
immer bequemer [=Libs/Bloat])... schätze ich werde mein Netz umstricken
müssen. Den Restriktiven Retro-teil vergrößern und Internet-erlaubtes
verkleinern und besser einsperren.

Linux ist mit Snap u.a. meines Erachtens auf einem Gefährlichen Weg hin
zu Ressourcenverschwendung a'la Redmond. Das könnte dazu führen das es
nie ein wirklicher Windows-Ersatz wird - jedenfalls für den Desktop und
DAU Kompatibel.
Post by Marcel Mueller
Ein weiterer Kandidat ist der (auf jedem System völlig überflüssige)
Anzeige-Komposit. Wenn der zu einem Zeitpunkt losschlägt, wo noch keine
Du hast bemerkt das es um den Install eines Server-iso's ging? Das war
ein Textmode Installer. Da ist weder X noch sonst was installiert oder
gar am Laufen gewesen. So weit kam es nicht!
Post by Marcel Mueller
Probiere es das nächste mal mit angemessenen Ressourcen.
Nee, die Software hat sich der HW an zu passen. In den Laden rennen und
neue PCs kaufen wegen jedem SW Pups können die Redmond-jünger tun. Ich
nicht. Dann sperre ich die Alte Software die ich dann zwangsläufig
nutzen müßte eben besser weg. Das Netzsegment dazu existiert!
Post by Marcel Mueller
kann, lässt man es weg. Bei mir hat der VM Server kein X. Die Gäste, da
sie virtuelle Remote-Desktops sind, aber schon. Aber ich habe auch 16 GB
im Server, dafür allerdings auch 4 VMs.
Ich hab einen Proxmox mit 7 GB auf dem 2 Server-VMs und eine Router-VM
dauernd laufen. Kein Problem. Und einen 2. Proxmox auf einem Proliant
der 12 GB hat, ein Ersatzgerät mit 32 GB steht bereit. Virtual Desktop
ist die nächste Spielwiese auf der ich Experimentieren will. Ggf. auch
mit ThinClients für die ich noch das richtige BootOS suche. Denn LTSP
mit nbt und PXE hab ich nicht zum laufen bekommen.

Evtl. ein DSL von einer Lokalen 128 MB DOM und mittels remmina und RDP
zu einer VB-VM verbinden dachte ich. Remote Boot/PXE wäre dann überflüssig.

Kay
--
Posted via leafnode
Marcel Mueller
2020-08-08 11:39:12 UTC
Permalink
Post by Kay Martinen
Post by Marcel Mueller
Post by Kay Martinen
snapd-mist den ich eigentlich nicht haben will?
Snad ... Es löst halt das Problem, dass kommerzielle Software nicht mit
den volatilen Library-Dependencies der Linux-Distros umgehen kann.
Es scheint bei den Server-flavours von Ubuntu standard zu sein, oder ich
hatte das falsche image. Im 1. Fall ist ubuntu auf dem Server für mich tot.
Snapd ist bei allen Ubuntus standardmäßig erst mal mit dabei. Ob dann
auch Snap-Pakete installiert sind, ist eine andere Frage. Ohne selbige
ist der Dienst eher harmlos.
Post by Kay Martinen
Post by Marcel Mueller
Guest keinen Speicher mehr sollte nicht so weh tun. Allerdings könnte
der Gast durch exzessives Swappen auch das Storage-Subsystem so
Hmm, IMHO habe ich beim partitionieren Swap komplett weg gelassen. Das
im verein mit snapd-ressourcenverbrennung könnte eine Erklärung sein.
Swap-Partition macht heute keine automatische Installation mehr. Linux
swappt einfach ins Dateisystem.
Post by Kay Martinen
Post by Marcel Mueller
auslasten, dass kein sinnvolles Arbeiten mehr möglich ist. I/O kostet
halt auch Virtualisierungsoverhead. Ich hoffe mal die Kiste hat
wenigstens SSD. Ohne ist das System beim Swappen handlungsunfähig, da
aktuelle Platten ungefähr so viel IOPS haben wie vor 25 Jahren.
Keine SSD aber schon Erfahrungen von früher und da lief es rund.
Aua!

Du glaubst nicht /wie/ langsam Platten geworden sind. Mittlerweile gibt
in der Consumer-Class kaum noch einer (oder sogar keine?) die
Zugriffszeit bzw. IOPS an. Das machen die nicht, weil die Werte so gut
sind. Teilweise liegen die Zeiten auf dem Level von vor 30 Jahren und
können in keinster Weise mehr mit den heutigen Anforderungen mithalten.
Nur mal so als Hausnummer, Anfang/Mitte 90er hatte meine Festplatte 70
IOPS. Eine aktuelle Notebookplatte schafft das zumeist nicht. Die Werte
schwanken heute drastisch (zum schlechten) weil die Kopfservos aufgrund
der hohen Aufzeichnungsdichte die Spuren nicht mehr treffen.

Eine SSD ist die /billigste/ Lösung um einem älteren Computer Beine zu
machen.
Post by Kay Martinen
Aber einen Gast ohne Swap und mit snapd beim install hatte ich in der
Tat noch nicht. Wenn der in der VM swappen will kann es doch auch kaum
schneller sein als ohne Swap.
Swap wird auch ohne Swap-Partition aktiviert.
Post by Kay Martinen
Post by Marcel Mueller
1 GB ist für aktuelle Linuxe auf jeden Fall zu wenig. Vor allem, wenn
man ein 64-Bit OS nimmt, was bei dem viele Datenstrukturen doppelt so
groß sind. Dazu noch Snap, das wird nix.
Ich hab wohl das falsche image (oder kein i386 gefunden) und früher
schon Desktop Linuxe auf dem Host in der VM laufen lassen. Evtl. hatte
ich denen 2 GB RAM zugewiesen. Weiß ich nicht mehr.
Du bekommst kein /Server-/OS mehr für 32 Bit, weil keiner mehr einen
Server mit so wenig RAM aufsetzt.

Mit Eigeninstallationen bekommt man die meisten Pakete aber noch in 32
Bit und kann damit natürlich auch Server installieren.
Post by Kay Martinen
Post by Marcel Mueller
Minimum requirement für 18.04 Live Server ist 4 GB RAM und 25 GB Disk.
Einen Faktor 4 darunter zu gehen, ist schon dreist.
Pfff, nur weil Programme immer fetter werden (und evtl. programmierer
immer bequemer [=Libs/Bloat]).
Nein, weil das Blech immer billiger ist als Menschen (die effizientere
Lösungen erarbeiten könnten).
Post by Kay Martinen
Linux ist mit Snap u.a. meines Erachtens auf einem Gefährlichen Weg hin
zu Ressourcenverschwendung a'la Redmond.
Ja. Das ist die Antwort auf WinSxS. Und inklusive dessen Security-Problem.

Aber man braucht Snap/Flatpack nicht. Ich habe es noch nie benutzt, und
läuft praktisch alles unter Linux. Das meiste sogar irgendein Ubuntu.
Nur der VM-Server ist native Dabian.
Post by Kay Martinen
Das könnte dazu führen das es
nie ein wirklicher Windows-Ersatz wird - jedenfalls für den Desktop und
DAU Kompatibel.
Das werden diverse Lobbyisten zu unterbinden wissen. ;-)

Aber ehrlich gesagt, stirbt Windows von alleine aus, und zwar zusammen
mit der Hardware, die keiner mehr kauft. PC-Verkäufe sind schon lange
auf dem Rückmarsch. Und die Notebooks haben ihren Höhepunkt auch längst
erreicht. Der Yuppie von heute hat ein Tablet. Und was hat das nicht?
Eine x64 CPU und damit auch Windows.
In Firmen wird es natürlich noch Jahre überleben. Aber die ersten
Sargnägel sitzen. Ich glaube nicht, dass der Zug noch aufzuhalten ist.
Er fährt halt langsam.
Post by Kay Martinen
Post by Marcel Mueller
Ein weiterer Kandidat ist der (auf jedem System völlig überflüssige)
Anzeige-Komposit. Wenn der zu einem Zeitpunkt losschlägt, wo noch keine
Du hast bemerkt das es um den Install eines Server-iso's ging? Das war
ein Textmode Installer.
Ah, ich dachte die Ubuntu-Server wären heutzutage auch standardmäßig mit
X. Du siehst ich habe noch nie von einem Server-Image installiert. Wenn
ich die Pakete wähle, die ich brauche, kommt sowieso dasselbe raus.
Post by Kay Martinen
Post by Marcel Mueller
Probiere es das nächste mal mit angemessenen Ressourcen.
Nee, die Software hat sich der HW an zu passen.
Soso. Dann suche dir mal die Programmierer, die das tun. Das klappt
weder im kommerziellen noch im ehrenamtlichen Umfeld. Erstere müsste
einer bezahlen und zweitere haben keinen Bock, es läuft doch. Willkommen
in der echten Welt!

Ich bin selber Programmierer und weiß durchaus, wie man hocheffizienten
Code schreibt (incl. DB-Kernel in Assembler für search as you type auf
Consumer-Hardware Ende der 80-er). Ich habe auch schon das eine oder
andere mal Code um mehrere Zehnerpotenzen optimiert. Aber durchsetzen
kann ich mich mit der Nummer nur selten. Nur wenn es an einer Ecke
wirklich zwickt, geht da jemand ran. Aber nach der Regel "Performance by
default" entwickelt nahezu keiner.
Post by Kay Martinen
In den Laden rennen und
neue PCs kaufen wegen jedem SW Pups können die Redmond-jünger tun. Ich
nicht. Dann sperre ich die Alte Software die ich dann zwangsläufig
nutzen müßte eben besser weg. Das Netzsegment dazu existiert!
Du wirst feststellen, dass die meisten Entwicklungen aus dem
kommerziellen Umfeld auch in Open-Source Einzug nehmen, nur halt
zeitverzögert.

Es ist gar kein Problem, ein /geeignetes/ aktuelles Linux (z.B. Xubuntu)
auf 10 Jahre alter Hardware zu fahren (mach das mal mit Windows). Aber
irgendwann ist auch da der Zappen ab. Bei 15-20 Jahren wird es eng.
Und ein paar Regeln sollte man auch beachten. Z.B. nicht zu geizig zu
sein, um für 20€ eine SSD rein zu schrauben, notfalls per
SATA/IDE-Adapter. Selbst daran spielt sie nahezu ihre volle Performance aus.
Post by Kay Martinen
Post by Marcel Mueller
kann, lässt man es weg. Bei mir hat der VM Server kein X. Die Gäste, da
sie virtuelle Remote-Desktops sind, aber schon. Aber ich habe auch 16 GB
im Server, dafür allerdings auch 4 VMs.
Ich hab einen Proxmox mit 7 GB auf dem 2 Server-VMs und eine Router-VM
dauernd laufen. Kein Problem.
Solange es keine Desktops sind, klar. Ich habe auch erst vor einer Weile
auf 16 GB aufgerüstet. Vor allem, weil ich 64 Bit VMs brauchte, weil es
meine Software nicht mehr in 32 Bit gibt.
Post by Kay Martinen
Und einen 2. Proxmox auf einem Proliant
der 12 GB hat, ein Ersatzgerät mit 32 GB steht bereit. Virtual Desktop
ist die nächste Spielwiese auf der ich Experimentieren will. Ggf. auch
mit ThinClients für die ich noch das richtige BootOS suche.
ThinClient habe ich auch mal erwägt. Aber es lohnt sich einfach nicht.
Nahezu jede alte Hardware eignet sich dafür. Und davon gibt es einfach
genug. De nimmt man einfach ein 10 Jahre alte Notebook, was sowieso
keiner mehr haben will, irgendein sparsameres Standard Desktop-Linux mit
rdesktop drauf, und fertig. Kostet maximal gut 20€ für eine SSD.
Post by Kay Martinen
Denn LTSP mit nbt und PXE hab ich nicht zum laufen bekommen.
... den Firlefanz erspart man sich damit auch.
Post by Kay Martinen
Evtl. ein DSL von einer Lokalen 128 MB DOM und mittels remmina und RDP
zu einer VB-VM verbinden dachte ich. Remote Boot/PXE wäre dann überflüssig.
?


Marcel
Michael Logies
2020-08-08 11:53:24 UTC
Permalink
On Sat, 8 Aug 2020 13:39:12 +0200, Marcel Mueller
Post by Marcel Mueller
ThinClient habe ich auch mal erwägt. Aber es lohnt sich einfach nicht.
Nahezu jede alte Hardware eignet sich dafür. Und davon gibt es einfach
genug. De nimmt man einfach ein 10 Jahre alte Notebook, was sowieso
keiner mehr haben will, irgendein sparsameres Standard Desktop-Linux mit
rdesktop drauf, und fertig. Kostet maximal gut 20€ für eine SSD.
Xenialpup ist das schlankste Linux mit GUI, das ich für alte Hardware
testen konnte:
https://www.spiegel.de/netzwelt/apps/linux-puppy-der-turbo-fuer-uralt-computer-a-1194437.html

Cloudready ist noch schneller auf gleicher Althardware, aber für
Chrome OS gibt es keinen brauchbaren RDP-Client (bzw. bestenfalls
einen, der unter Chrome OS vor kurzem nicht mehr lief).
Der m. E. beste RDP-Client für Chrome OS (läuft selbst Video drüber)
ist der für Android von Microsoft. Aber das Androidsubsystem wird nur
von neueren Chrome-OS-Rechnern unterstützt.
Ulli Horlacher
2020-08-08 18:49:58 UTC
Permalink
Post by Marcel Mueller
Swap-Partition macht heute keine automatische Installation mehr.
Redhat (und Derivate) machen es.
Post by Marcel Mueller
Linux swappt einfach ins Dateisystem.
Bei klassischen Festplatten war das immer langsamer als eine eigene
Partition. Bei SSDs sollte das inzwischen egal sein?
Post by Marcel Mueller
Aber man braucht Snap/Flatpack nicht. Ich habe es noch nie benutzt, und
läuft praktisch alles unter Linux. Das meiste sogar irgendein Ubuntu.
Ubuntu stellt leider immer mehr Pakete auf snap-only um.
In Ubuntu 20.04 gibts zB chromium nur als snap Paket.
Ich werde deshalb nach 10 Jahren mal wieder die Distribution wechseln
muessen.
--
Ullrich Horlacher Server und Virtualisierung
Rechenzentrum TIK
Universitaet Stuttgart E-Mail: ***@tik.uni-stuttgart.de
Allmandring 30a Tel: ++49-711-68565868
70569 Stuttgart (Germany) WWW: http://www.tik.uni-stuttgart.de/
Sven Hartge
2020-08-08 20:20:49 UTC
Permalink
Post by Ulli Horlacher
Post by Marcel Mueller
Linux swappt einfach ins Dateisystem.
Bei klassischen Festplatten war das immer langsamer als eine eigene
Partition.
Das ist schon laaange nicht mehr der Fall, genauer gesagt seit Linux 2.6
und unter der Voraussetzung, dass das Swap-File nicht fragmentiert ist,
also möglichst früh auf dem Dateisystem angelegt worden ist.

Der einzige Vorteil von einer Swap-Partition ist, dass man sie manuell
in den schnelleren Bereich einer Festplatte legen kann.

Aber sofern man keine Festplatte nimmt, die 15 Jahre alt ist, ist der
Unterschied zwischen Außen und Innen nicht mehr brachial
unterschiedlich, von der generellen Langsamkeit von Swap in jeder
Einsatzvariante natürlich abgesehen.

S!
--
Sigmentation fault. Core dumped.
Ulli Horlacher
2020-08-08 21:07:58 UTC
Permalink
Post by Sven Hartge
Post by Ulli Horlacher
Post by Marcel Mueller
Linux swappt einfach ins Dateisystem.
Bei klassischen Festplatten war das immer langsamer als eine eigene
Partition.
Das ist schon laaange nicht mehr der Fall, genauer gesagt seit Linux 2.6
und unter der Voraussetzung, dass das Swap-File nicht fragmentiert ist,
Das hatte ich gemeint. Und dass man nicht so "schlau" ist, ein sparse-file
fuer swap zu nehmen. BTDT :-}
--
Ullrich Horlacher Server und Virtualisierung
Rechenzentrum TIK
Universitaet Stuttgart E-Mail: ***@tik.uni-stuttgart.de
Allmandring 30a Tel: ++49-711-68565868
70569 Stuttgart (Germany) WWW: http://www.tik.uni-stuttgart.de/
Marcel Mueller
2020-08-09 10:24:55 UTC
Permalink
Post by Ulli Horlacher
Post by Sven Hartge
Post by Ulli Horlacher
Post by Marcel Mueller
Linux swappt einfach ins Dateisystem.
Bei klassischen Festplatten war das immer langsamer als eine eigene
Partition.
Das ist schon laaange nicht mehr der Fall, genauer gesagt seit Linux 2.6
und unter der Voraussetzung, dass das Swap-File nicht fragmentiert ist,
Das hatte ich gemeint. Und dass man nicht so "schlau" ist, ein sparse-file
fuer swap zu nehmen. BTDT :-}
Die meisten Lesezugriffe auf Swap erfolge AFAIK in so kleinen Brocken,
dass die Fragmentierung kaum ein Rolle spielt. Ich meine, es ist je
nicht /jeder/ Swap-Block woanders auf der Platte.
Schreibzugriffe sind größere Brocken, da der Kernel das schon
vorsorglich macht. Aber auf die wartet normalerweise niemand.

Sparse File ist nochmal eine andere Nummer, weil da auch die Reihenfolge
stark fragmentieren kann.


Marcel
Marcel Mueller
2020-08-09 10:21:19 UTC
Permalink
Post by Sven Hartge
Post by Ulli Horlacher
Post by Marcel Mueller
Linux swappt einfach ins Dateisystem.
Bei klassischen Festplatten war das immer langsamer als eine eigene
Partition.
Das ist schon laaange nicht mehr der Fall, genauer gesagt seit Linux 2.6
und unter der Voraussetzung, dass das Swap-File nicht fragmentiert ist,
also möglichst früh auf dem Dateisystem angelegt worden ist.
Die wird m.E. jedes mal gelöscht und hat auch nicht unbedingt feste Größe.
Post by Sven Hartge
Der einzige Vorteil von einer Swap-Partition ist, dass man sie manuell
in den schnelleren Bereich einer Festplatte legen kann.
Aber sofern man keine Festplatte nimmt, die 15 Jahre alt ist, ist der
Unterschied zwischen Außen und Innen nicht mehr brachial
unterschiedlich,
Stimmt, die sind /immer/ lahm.
Meine 15 Jahre alten Platten sind erheblich schneller als aktuelle Modelle.
Post by Sven Hartge
von der generellen Langsamkeit von Swap in jeder
Einsatzvariante natürlich abgesehen.
Man braucht es für Suspend to Disk.


Marcel
Sven Hartge
2020-08-09 10:44:57 UTC
Permalink
Post by Marcel Mueller
Post by Sven Hartge
Post by Ulli Horlacher
Post by Marcel Mueller
Linux swappt einfach ins Dateisystem.
Bei klassischen Festplatten war das immer langsamer als eine eigene
Partition.
Das ist schon laaange nicht mehr der Fall, genauer gesagt seit Linux
2.6 und unter der Voraussetzung, dass das Swap-File nicht
fragmentiert ist, also möglichst früh auf dem Dateisystem angelegt
worden ist.
Die wird m.E. jedes mal gelöscht und hat auch nicht unbedingt feste Größe.
Nein.

Das passiert nur wenn man spezielle Tools einsetzt, die das
implementieren. Das normale standard Swap-File wird einmal vom Admin
angelegt und ist statisch.

S!
--
Sigmentation fault. Core dumped.
Ulli Horlacher
2020-08-09 22:43:20 UTC
Permalink
Post by Sven Hartge
Der einzige Vorteil von einer Swap-Partition ist, dass man sie manuell
in den schnelleren Bereich einer Festplatte legen kann.
Kann man ueberhaupt mit swap-file suspend/resume machen?
Hab ich nie probiert.
--
Ullrich Horlacher Server und Virtualisierung
Rechenzentrum TIK
Universitaet Stuttgart E-Mail: ***@tik.uni-stuttgart.de
Allmandring 30a Tel: ++49-711-68565868
70569 Stuttgart (Germany) WWW: http://www.tik.uni-stuttgart.de/
Sven Hartge
2020-08-10 05:43:38 UTC
Permalink
Post by Sven Hartge
Der einzige Vorteil von einer Swap-Partition ist, dass man sie
manuell in den schnelleren Bereich einer Festplatte legen kann.
Kann man ueberhaupt mit swap-file suspend/resume machen? Hab ich nie
probiert.
Das weiß ich nicht.

S!
--
Sigmentation fault. Core dumped.
Marcel Mueller
2020-08-09 10:41:47 UTC
Permalink
Post by Ulli Horlacher
Ubuntu stellt leider immer mehr Pakete auf snap-only um.
In Ubuntu 20.04 gibts zB chromium nur als snap Paket.
Den benutze ich nicht.
Der ist von Snap abgesehen auch so kein Kostverächter. Wobei FF nicht
viel besser ist. Das eigentliche Problem sind die überfrachteten Webseiten.
Post by Ulli Horlacher
Ich werde deshalb nach 10 Jahren mal wieder die Distribution wechseln
muessen.
Eben, wenn's zu sehr nervt, wechselt man halt.
Ubuntu hat schon so manche Alleingänge versucht (und auch wieder sein
lassen). Unity fällt mir da spontan ein. Das war so überflüssig wie ein
Kropf, da es schon genügend brauchbare Desktops gab.


Marcel
Ulli Horlacher
2020-08-09 22:47:21 UTC
Permalink
Marcel Mueller <***@spamgourmet.org> wrote:

(Ubuntu 20.04)
Post by Marcel Mueller
Post by Ulli Horlacher
Ich werde deshalb nach 10 Jahren mal wieder die Distribution wechseln
muessen.
Eben, wenn's zu sehr nervt, wechselt man halt.
Momentan schiele ich auf Devuan. Da waere ich auch gleich den *ZENSIERTEN*
systemd los, der nix als Aerger macht.
Post by Marcel Mueller
Ubuntu hat schon so manche Alleingänge versucht (und auch wieder sein
lassen). Unity fällt mir da spontan ein. Das war so überflüssig wie ein
Kropf, da es schon genügend brauchbare Desktops gab.
Hat mich nie gestoert, da ich eh XFCE verwende :-)
--
Ullrich Horlacher Server und Virtualisierung
Rechenzentrum TIK
Universitaet Stuttgart E-Mail: ***@tik.uni-stuttgart.de
Allmandring 30a Tel: ++49-711-68565868
70569 Stuttgart (Germany) WWW: http://www.tik.uni-stuttgart.de/
Michael Logies
2020-08-10 06:09:56 UTC
Permalink
On Sun, 9 Aug 2020 22:47:21 +0000 (UTC), Ulli Horlacher
Post by Ulli Horlacher
Hat mich nie gestoert, da ich eh XFCE verwende :-)
Und (wahlweise beim Booten) kein systemd: Schreit nach Linux MX.
Ulli Horlacher
2020-08-10 07:44:59 UTC
Permalink
Post by Michael Logies
On Sun, 9 Aug 2020 22:47:21 +0000 (UTC), Ulli Horlacher
Post by Ulli Horlacher
Hat mich nie gestoert, da ich eh XFCE verwende :-)
Und (wahlweise beim Booten) kein systemd: Schreit nach Linux MX.
Da hab ich nicht herausgefunden, wie lange der Support jeweils laeuft.
--
Ullrich Horlacher Server und Virtualisierung
Rechenzentrum TIK
Universitaet Stuttgart E-Mail: ***@tik.uni-stuttgart.de
Allmandring 30a Tel: ++49-711-68565868
70569 Stuttgart (Germany) WWW: http://www.tik.uni-stuttgart.de/
Michael Logies
2020-08-10 15:01:25 UTC
Permalink
On Mon, 10 Aug 2020 07:44:59 +0000 (UTC), Ulli Horlacher
Post by Ulli Horlacher
Post by Michael Logies
Und (wahlweise beim Booten) kein systemd: Schreit nach Linux MX.
Da hab ich nicht herausgefunden, wie lange der Support jeweils laeuft.
Jährlich gibt`s ein neues Release mit Upgradeanleitung:
https://mxlinux.org/wiki/help-files/mx-faqs/#whats-the-best-way-to-upgrade-from-one-version-of-mx-to-another

Aber ich verwende das weniger als ein Jahr, habe noch keine
Upgradeerfahrung. Läuft aber auf mehreren PCs und in einer VM sehr
gut, inklusive Terminalserver (xRDP) und Hamachi/Haguichi als VPN. Das
Forum war am Anfang sehr hilfreich. Die haben Pakete für mich
innerhalb von Tagen zur Verfügung gestellt.

Grüße

M.
Sven Hartge
2020-08-10 16:07:55 UTC
Permalink
Post by Michael Logies
Post by Ulli Horlacher
Post by Michael Logies
Und (wahlweise beim Booten) kein systemd: Schreit nach Linux MX.
Da hab ich nicht herausgefunden, wie lange der Support jeweils laeuft.
https://mxlinux.org/wiki/help-files/mx-faqs/#whats-the-best-way-to-upgrade-from-one-version-of-mx-to-another
Super:

,----
| From any version of MX-18 to MX-19
|
| Because of the change in the base from Debian 9 (Stretch) to Debian 10
| (Buster), and the switch to the new Xfce 4.14, there is no upgrade
| option. You will need to make a clean install.
`----

Also eine sinnlose Spielzeug-Distribition ohne technischen Mehrwert.
Bewertung: Müll-Tonne.

S!
--
Sigmentation fault. Core dumped.
Michael Logies
2020-08-10 17:08:48 UTC
Permalink
On Mon, 10 Aug 2020 18:07:55 +0200, Sven Hartge <sh-***@svenhartge.de>
wrote:

(Linux MX)
Post by Sven Hartge
Also eine sinnlose Spielzeug-Distribition ohne technischen Mehrwert.
Bewertung: Müll-Tonne.
Nun ja, nachdem ich über 20 Jahre immer mal wieder Linux ausprobiert
habe, ist das bisher die erste Distribution, die ich für mich und
Leute in meinem Umfeld alltagstauglich finde - also für
Nicht-IT-Nerds. Vermutlich steht deshalb Linux MX bei Distrowatch
schon länger an Nr. 1. Ob das nun "technischer Mehrwert" ist? Für mich
schon.

Grüße

M.
Sven Hartge
2020-08-10 18:03:53 UTC
Permalink
Post by Michael Logies
Post by Sven Hartge
Also eine sinnlose Spielzeug-Distribition ohne technischen Mehrwert.
Bewertung: Müll-Tonne.
Nun ja, nachdem ich über 20 Jahre immer mal wieder Linux ausprobiert
habe, ist das bisher die erste Distribution, die ich für mich und
Leute in meinem Umfeld alltagstauglich finde - also für
Nicht-IT-Nerds. Vermutlich steht deshalb Linux MX bei Distrowatch
schon länger an Nr. 1. Ob das nun "technischer Mehrwert" ist? Für mich
schon.
Du weißt aber schon, dass Distro-Watch nur ein Zugriffszähler ist, nicht
mehr, ja?

Dass eine Distribution dort an Stelle 1 steht heißt nur, dass die Seite
von mehr Leuten wie die anderen angesehen worden ist, nicht mehr, nicht
weniger.

Eine Aussage über die Anzahl der Anwender oder die Verbreitung einer
Distribution gibt diese Seite in keine Weise.

S!
--
Sigmentation fault. Core dumped.
Kay Martinen
2020-08-10 18:10:21 UTC
Permalink
Post by Michael Logies
(Linux MX)
Post by Sven Hartge
Also eine sinnlose Spielzeug-Distribition ohne technischen Mehrwert.
Bewertung: Müll-Tonne.
Nun ja, nachdem ich über 20 Jahre immer mal wieder Linux ausprobiert
habe, ist das bisher die erste Distribution, die ich für mich und
Leute in meinem Umfeld alltagstauglich finde - also für
Nicht-IT-Nerds. Vermutlich steht deshalb Linux MX bei Distrowatch
schon länger an Nr. 1. Ob das nun "technischer Mehrwert" ist? Für mich
schon.
*Zustimm*

Ich hab das vor Jahren mal auf einem alten Laptop probiert. Einen mit
Centrino, P3 und mickrigstem RAM. Und da lief es zwar langsam aber
immerhin lief - alles. Dumm war nur das die grafik des Geräts gestört
ist und ich darum von der UI nicht so viel gut sehen konnte. Aber das
was ich sehen konnte machte schon einen gut durchdachten Eindruck.
I.s.v. nicht für IT Nerds sondern eher für ONU gebaut.


Kay
--
Posted via leafnode
Marc Haber
2020-08-12 06:51:38 UTC
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Post by Ulli Horlacher
Post by Michael Logies
On Sun, 9 Aug 2020 22:47:21 +0000 (UTC), Ulli Horlacher
Post by Ulli Horlacher
Hat mich nie gestoert, da ich eh XFCE verwende :-)
Und (wahlweise beim Booten) kein systemd: Schreit nach Linux MX.
Da hab ich nicht herausgefunden, wie lange der Support jeweils laeuft.
Du nennst Devuan und Support in einem Satz???
--
-------------------------------------- !! No courtesy copies, please !! -----
Marc Haber | " Questions are the | Mailadresse im Header
Mannheim, Germany | Beginning of Wisdom " |
Nordisch by Nature | Lt. Worf, TNG "Rightful Heir" | Fon: *49 621 72739834
Ulli Horlacher
2020-08-12 08:42:36 UTC
Permalink
Post by Marc Haber
Post by Ulli Horlacher
Post by Michael Logies
On Sun, 9 Aug 2020 22:47:21 +0000 (UTC), Ulli Horlacher
Post by Ulli Horlacher
Hat mich nie gestoert, da ich eh XFCE verwende :-)
Und (wahlweise beim Booten) kein systemd: Schreit nach Linux MX.
Da hab ich nicht herausgefunden, wie lange der Support jeweils laeuft.
Du nennst Devuan und Support in einem Satz???
Wo steht da was von Devuan?

Aber auch das interessiert mich. Wie lange ist da der offizielle
Support-Zeitraum - wenns den ueberhaupt gibt?
--
Ullrich Horlacher Server und Virtualisierung
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Marc Haber
2020-08-12 06:50:00 UTC
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Post by Marcel Mueller
Swap-Partition macht heute keine automatische Installation mehr.
Debian macht es.
Post by Marcel Mueller
Eine SSD ist die /billigste/ Lösung um einem älteren Computer Beine zu
machen.
Das ist richtig.
Post by Marcel Mueller
Du bekommst kein /Server-/OS mehr für 32 Bit, weil keiner mehr einen
Server mit so wenig RAM aufsetzt.
Was ist denn ein Server-OS?

Grüße
Marc
--
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Ulli Horlacher
2020-08-12 08:45:04 UTC
Permalink
Post by Marc Haber
Post by Marcel Mueller
Eine SSD ist die /billigste/ Lösung um einem älteren Computer Beine zu
machen.
Das ist richtig.
Nicht fuer jede SSD.
Ich hab (leider) eine ADATA SU630 480 GB SSD gekauft, die macht beim
Schreiben grad mal 35 MB/s :-(
Lesen ist allerdings 10 mal schneller, IOPS sowieso.
--
Ullrich Horlacher Server und Virtualisierung
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Jörg Tewes
2020-08-13 21:27:32 UTC
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Post by Ulli Horlacher
Post by Marc Haber
Post by Marcel Mueller
Eine SSD ist die /billigste/ Lösung um einem älteren Computer Beine zu
machen.
Das ist richtig.
Nicht fuer jede SSD.
Ich hab (leider) eine ADATA SU630 480 GB SSD gekauft, die macht beim
Schreiben grad mal 35 MB/s :-(
Tscha die billige Herstellung mit QLC Speicherzellen hat halt
eklatante NAchteile. Sollte man sich vorher informieren. ;-)


Bye Jörg
--
Fachbegriffe der Informatik, Teil 124:
*Lotus* *Notes* wurde von jemandem erfunden der
Systemadministratoren haßt.
Marcel Mueller
2020-08-13 21:43:00 UTC
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Post by Ulli Horlacher
Post by Marc Haber
Post by Marcel Mueller
Eine SSD ist die /billigste/ Lösung um einem älteren Computer Beine zu
machen.
Das ist richtig.
Nicht fuer jede SSD.
Ich hab (leider) eine ADATA SU630 480 GB SSD gekauft, die macht beim
Schreiben grad mal 35 MB/s :-(
Das ist in der Praxis immer noch schneller als eine Festplatte, zumal ja
wesentlich mehr gelesen als geschieben wird. Die Platte kommt wegen der
andauernden Zugriffszeiten die meiste Zeit nicht über 20 MB/s Netto
hinaus. Lediglich beim Filme auf SSD kopieren kann's mal träge
werden,aber wer macht das schon.
Post by Ulli Horlacher
Lesen ist allerdings 10 mal schneller, IOPS sowieso.
Bei Systemplatte zählt eigentlich nur IOPS. Der Rest ist irrelevant.
Bei Datenplatten kann es anders aussehen.


Marcel

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